Windenergie überall? 14. Februar 202514. Februar 2025 Warum die GRÜNEN Fraktion im Ritterhuder Rat gegen die Gemeindepläne für einen Windpark in St.Jürgensland gestimmt hat. Die Fraktion der GRÜNEN im Gemeinderat Ritterhudes setzt sich sehr und vielfältig für die Windkraft und deren Realisierung ein, denn es ist unbestritten, dass wir die Transformation unserer Energieerzeugung voranbringen müssen. Trotzdem sind wir nicht für die Errichtung eines Windparks im St.Jürgen Land. Der Bauausschuss der Gemeinde Ritterhude diskutierte am 11.02 über mögliche Windenergieanlagen im St. Jürgensland. Dabei ging es um einen Antrag, mit dem die Gemeinde vom Raumordnungsprogramm des Landkreises abweichen und eine eigene Planung vornehmen könnte. Entscheidend für die Ablehnung war für die GRÜNEN Fraktion die hohe naturschutzfachliche Bedeutung des St. Jürgenslands, das als Lebensraum seltener Vogelarten und Rastvögel dient. Zudem hatte der Landkreis das Gebiet bereits aufgrund dieser Kriterien aus der Planung ausgeschlossen. Trotzdem sprach sich die Mehrheit des Rates für eine Stellungnahme aus, um das Gebiet weiterhin für Windkraft in Betracht zu ziehen. Die GRÜNE Fraktion kritisierte diese Entscheidung und betonte, dass der Klimaschutz nicht gegen den Artenschutz ausgespielt werden dürfe. Sie forderte eine landkreisweite Betrachtung, um Flächen mit geringerer ökologischer Bedeutung zu nutzen. Zudem sei zu erwarten, dass der Landkreis den Antrag ablehne, da das St. Jürgensland vollständig im Vorranggebiet für Natur und Landschaft liegt. Die Fraktion votierte daher gegen den Antrag, da er ihrem Grundsatz widerspricht, Klimaschutz und Artenschutz in Einklang zu bringen. Unsere Argumente gegen die Ausweisung zusammengefasst: Hohe naturschutzfachliche Bedeutung: Lebensraum seltener Vogelarten. Entscheidung des Landkreises: Gebiet bereits ausgeschlossen. Konflikt Klimaschutz vs. Artenschutz: Keine gegeneinander gerichtete Priorisierung. Landkreisweite Betrachtung gefordert: Nutzung geeigneterer Flächen. Prognostizierte Ablehnung durch den Landkreis: Lage vollständig im Vorranggebiet für Natur und Landschaft. Share on FacebookTweetFollow usSave