Die Fraktion hat einen Antrag eingebracht die Verwaltung möge prüfen, ob es nicht möglich wäre wieder Französisch-Untericht in irgendeiner Form an den Schulen zu etablieren. Dies sollte dazu dienen den Austausch mit unserer Partnerstadt Val de Reul zu verbesern und zu vertiefen. Den vollen Antragstext findet ihr hier.
Leider hat die Mehrheit unseren Antrag sowohl in den Ausschüssen, als auch im Rat abgelehnt. Die Begründung lautete jeweils die Schulen könnten das nicht mehr stemmen, wir wären nicht in der Lage weitere Aufgaben zu übernehmen, wir wollten den Schulen etwas aufoktroyieren. Die Ablehnng sollte als unsere Niederlage dargestellt werden. Doch es ist nicht unsere, sondern eine des gesamten Rates. Nicht einmal das Bemühen war vorhanden sich um eine Lösung zu bemühen, trotz der Lippenbekenntnisse zu dem grundsätzlichen Anliegen des Antrags.
Dabei gibt es bereits informelle Gespräche mit den Schulen darüber, wie in der Ratssitzung zu erfahren war. Wir sind gespannt, wann trotz Ablehnung unseres Antrages ein Ergebnis vorliegt.
Uns ist bewusst: die Schulen haben Probleme und die Gemeinde ist nur für die Gebäude zuständig. Aber die Gemeinde unterhält eine Partnerschaft mit Val de Reul. Wir wollen doch gegenseitiges Verständnis der Nationen stärken. Also muss auch etwas in diese Partnerschaft in dieses gegenseitige Verständnis investiert werden. Was liegt da näher als Sprachunterricht, ob im Schulbetrieb oder außerhalb ist dabei vollkommen unerheblich. Zu prüfen was gehen könnte war Gegenstand unseres Antrages. Am Ende geht es darum, was es uns wert ist. Und da lautet das Fazit dann leider: nicht viel.
Im Osterholzer Kreisblatt ist auch ein guter Artikel über diesen Antrag erschienen. Hier geht es zum Artikel.
